Aufgrund der Niederschlagssituation ist der Zufluss zur Talsperre aktuell erhöht. In der Anlage steht ausreichend Volumen zur Aufnahme des Wassers zur Verfügung. Die Abgabe wird im niedrigen Bereich innerhalb der Betriebsregeln gesteuert. Die Situation ist unkritisch.
Der Stausee Beyenburg liegt im gleichnamigen Stadtteil von Wuppertal. Er kann bis zu 465.000 Kubikmeter Wasser fassen und gehört damit zu den kleinsten Stauanlagen im Wupperverband. Neben kleinen Bächen im Direkteinzugsgebiet staut der Stausee Beyenburg vor allem die Wupper auf.
Der Beyenburger Stausee entstand Anfang der 1950er Jahre und sollte den bereits bestehenden Ausgleichsweiher erweitern. Bis zum Bau der Wupper-Talsperre diente er vor allem dem Hochwasserschutz und der Wassermengenregulierung in besonderen Dürrephasen. Ein wasserwirtschaftlicher Nutzen besteht noch in dem kleinen Wasserwerk, das am Beyenburger Stausee betrieben wird.
Heute ist der Stausee Beyenburg kaum noch für die Wasserstandsregelung erforderlich, denn die Wupper-Talsperre sichert die Region vor Hochwasser. Stattdessen ist der Beyenburger Stausee ein beliebtes Naherholungsgebiet und lädt zum Entspannen, Wandern und Kanufahren ein.
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